Prüfungen

Theorieprüfung

Die theoretische Prüfung ist der erste große Schritt in Richtung Führerschein.

Wer seinen Führerschein machen will, meldet sich in der Fahrschule an und beginnt dort mit der theoretischen Ausbildung. Hier lernst Du, welche Straßenverkehrsregeln und Verkehrszeichen in Deutschland gelten und wie man sich bei einer Panne oder einem Unfall verhält. Sobald Du ausreichend vorbereitet bist, wirst Du zur Prüfung zugelassen.

Die wichtigsten Fragen zur Theorieprüfung auf einen Blick zusammengefasst.

Sollten Deine Fragen nicht beantwortet werden, ruf uns gerne an oder schreibe uns eine Mail.

Die theoretische Prüfung darf nicht früher als drei Monate vor Erreichen des gesetzlichen Mindestalters absolviert werden, beim Autoführerschein B bspw. 16 3/4 Jahren, beim Mofa mit 14 3/4 Jahren.
Die theoretische Führerscheinprüfung wird von Prüfstellen wie dem TÜV abgenommen.
Nach erfolgreichem Abschluss des Unterrichts von 12 Einheiten Grundstoff und 2 Einheiten klassenspezifischem Zusatzstoff steht nun die Feststellung der Prüfungsreife an.

Ausbildungsbescheinigung über den Theorieunterricht. Der Ausbildungsnachweis wird von der Fahrschule elektronisch übermittelt.
Nachweis über die bezahlten Prüfungsgebühren oder am Tag der Prüfung bar vor Ort bezahlen.
Ausweisdokument: Zur Prüfung musst Du Deinen Personalausweis oder Reisepass mitbringen.

Je nach Führerscheinklasse müssen bei der Theorieprüfung zwischen 20 und 30 Fragen beantwortet werden. Es sind zwischen sechs und zehn Fehlerpunkte zulässig, allerdings dürfen nicht zwei Fragen mit fünf Fehlerpunkten falsch beantwortet sein. Dann hast Du die Prüfung bestanden.

Wichtig: Die Fragen haben unterschiedliche Wertigkeiten, die durch die Fehlerpunkte ausgedrückt werden (zwei bis fünf Fehlerpunkte).

Bei den Führerscheinklassen AM, A, A1 und A2 gilt dasselbe.

Die Theorieprüfung findet als Multiple-Choice-Test am PC oder Tablet statt. Du musst ausreichende Kenntnisse über Verkehrsvorschriften sowie eine umweltbewusste und energiesparende Fahrweise nachweisen. Zusätzlich mit den Gefahren des Straßenverkehrs und den zu ihrer Abwehr erforderlichen Verhaltensweisen vertraut sein.

Die Fragen und Kriterien für das Bestehen bzw. Nichtbestehen der Prüfung richten sich nach den Prüfungsrichtlinien (mit Fragenkatalog) des Bundesministeriums für Verkehr. Die theoretische Prüfung muss grundsätzlich in deutscher Sprache abgelegt werden. Für die Beantwortung der Fragen gibt es keine zeitliche Begrenzung.

Die theoretische Prüfung kostet 22,49 Euro.
Die praktische Prüfung kostet 116,93 Euro.

Der Betrag muss vorher überwiesen werden oder am Tag der Prüfung vor Ort bar bezahlt werden.

Glückwunsch, wenn Du die theoretische Prüfung bestanden hast. Ab jetzt hast Du zwölf Monate Zeit, um die praktische Prüfung zu absolvieren. Danach ist die theoretische Prüfung nicht mehr gültig und muss wiederholt werden.

Praxisprüfung

Freie Fahrt für den Schein.

Wer in Deutschland eine Fahrerlaubnis erwerben möchte, muss sowohl eine theoretische als auch eine praktische Ausbildung in der Fahrschule absolvieren. Hast Du als Führerscheinanwärter bereits den Theorieunterricht, die dazugehörige Prüfung sowie die Sonderfahrten erfolgreich hinter Dich gebracht, musst Du nur noch eine Hürde bewältigen: die praktische Prüfung.

Wie sind die Voraussetzungen für die Prüfung?

– Du hast die Theorieprüfung vor nicht länger als zwölf Monaten bestanden
– Du hast die Grundausbildung abgeschlossen
– Du hast alle Sonderfahrstunden für die gewünschte Führerschein­klasse absolviert (bei der Klasse B wären das beispielsweise fünf Überlandfahrten, vier Fahrten auf der Autobahn und drei Nachtfahrten).
– Deine Leistung bestimmt, wann Du die Prüfung machst.
– Du erreichst das Mindestalter für die angestrebte Fahrerlaubnisklasse spätestens einen Monat nach der praktischen Führerscheinprüfung
– Ob Du wirklich bereit für die praktische Prüfung bist oder noch ein paar Fahrstunden benötigst, kann Dein Fahrlehrer meist am besten einschätzen. Deshalb solltest Du das Ganze mit ihm besprechen

Wie läuft die Prüfung ab?

– Ein Prüfer vom TÜV leitet die praktische Prüfung und navigiert Dich durch die Region, in der Du lebst. Du musst Dich also in der Regel auf keine unbekannte Strecke einstellen
– Zu Beginn der Prüfung kontrolliert dieser erst einmal Deinen Personalausweis und stellt Dir anschließend ein paar technische Fragen zum Fahrzeug. Du musst bei der Führerscheinprüfung also sowohl praktisch als auch theoretisch Dein Wissen unter Beweis stellen
– Bei diesen Fragen kann es unter anderem um die Profiltiefe oder den Luftdruck der Reifen, den Stand von Flüssigkeiten, wie z. B. Motoröl oder Kühlflüssigkeit oder die Funktion der verschiedenen Kontrollleuchten gehen
– Danach geht die eigentliche Prüfungsfahrt los. Nachdem Du Sitz, Spiegel und Lenkrad eingestellt hast, nimmst Du auf dem Fahrersitz Platz. Dein Fahrlehrer wählt den Beifahrersitz und der Prüfer begibt sich auf die Rückbank
– Auf der Prüfungsstrecke wird Dir der Prüfer verschiedene Anweisungen geben und Dir Aufgaben stellen. Dabei beobachtet und bewertet er, wie souverän Du diese bewältigst